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Wir
haben einen Bienen-Pate und Imker in unserem Kleingarten-Verein ! Das drittwichtigste Nutztier (nach Rind und Schwein) ist die Honigbiene. Die Honigbiene ? Aber warum ?
Rund ein Drittel der Nahrung des Menschen basiert auf Pflanzen, die durch Bienen bestäubt werden müssen. Im Prinzip alles was Blüten hat. Obst (z.B. Erdbeeren, Äpfel oder Kirschen) und Gemüse (z.B. Kartoffeln, Gurken, Sellerie).
Wenn diese fleißigen Insekten fehlen sterben Pflanzen aus! Und wenn diese Pflanzen nicht mehr da sind, bleiben auch weitere Tiere weg.
Fazit: Wir Kleingärtner brauchen die Biene, denn ohne sie fehlt ein lebenswichtiger Teil der Natur in unseren Gärten. Leider verschwanden ganze Bienenvölker, auch welche die zunächst noch gesund erschienen, aus unseren Gärten. Die Fachleute suchen noch nach Gründen und Erklärungen für dieses Bienensterben. Vermutlich ist es ein zusammen wirken verschiedener Faktoren. Einer davon ist die Varroa-Milbe, die in jedem Volk Infektionen auf die Bienen überträgt. Allerdings: die "Varroa" läßt sich professionell durch unseren Vereinsimker bekämpfen. Weitere Faktoren wie Monokultur, chemische Pflanzenschutzmittel oder der Einfluß von Gen-Mais können für unsere Anlage ausgeschlossen werden.
Aber woran lag es, dass in unserer Anlage immer weniger Bienen zu beobachten waren? Ganz einfach: Viele Hobby-Imker hörten aus Altersgründen auf oder versterben. Unser Bienen-Pate führt auch die interessierte Jugend, sowie unseren Nachwuchs ans imkern heran !
Da es nichts Gutes gibt, außer man tut es freuen wir uns über die Tatkraft unseres Bienen-Paten ganz besonders. Denn Bienen brauchen die von uns bereitgestellten Behausungen dringend. Wer den Wildbienen in unserer Anlage neue Unterkünfte schaffen möchte, möge sich bitte direkt an unseren Bienen-Pate und Vereinsimker wenden. Der
Bau von Insekten-Nisthilfen
gilt nicht nur als relativ einfache Möglichkeit, die einheimische
Fauna zu schützen und zu bereichern, sondern auch als Gelegenheit
für Naturbeobachtungen und ein Mittel der Umwelterziehung von Kindern.
Man kann natürlich auch im Kleinen etwas für die Insekten tun.
Ein Baumscheibe, mit Bohrungen von 6-8 mm versehen und in Süd-Ost-Richtung
an einen sonnigen Platz gehängt scheint der Grabwespe
sehr zu gefallen. In kürzester Zeit werden alle 6mm-Löcher belegt
und verschlossen. Grabwespen ernähren sich von Spinnen und Raupen
und sind absolut ungefährlich. Also nichts wie ran und sich jetzt gleich noch an useren Bienen-Pate wenden und mitmachen !
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