GARTENTIPP:
Obstpflege vor dem Winter!
Um den Monilla-Virus nicht über unsere Obstbäume ausbreiten
zu lassen, sollten jetzt alle nicht ausgereiften Früchte (Fruchtmumien)
von
unseren Obstbäumen gepflückt werden, denn überdauern sie den
Winter bis ins nächste Gartenjahr verbreiten sie sich so über
den gesamten Baum. Wichtig: nicht auf den Kompost geben, sondern
über den Hausmüll entsorgen!
GARTENTIPP:
Regenmesser zur Bewässerung nutzen!
Tipp: Um unseren Pflanzen immer genügend Feuchtigkeit zukommen
zu lassen stellen wir den Regenmesser im Garten so auf, dass er
mit bewässert wird. An ihm können wir genau ablesen wieviel
Wasser pro Quadratmeter den Pflanzen zu gute kommt. Spätestens
alle 5 Tage überprüfen wir den Pegel und somit die Durchfeuchtung
des Bodens. Ist der Pegelstand innerhalb dieser 5 Tage zu niedrig
bewässern wir so lange, bis der benötigte Pegelstand erreicht
ist und gleichen so den Wasserbedarf bei Trockenheit einfach und
optimal aus. Abschließend leeren wir den Regenmesser wieder.
Auf diese Weise ersparen wir uns ganz einfach das führen einer
Bewässerungstabelle und brauchen auch nicht Buch über
die Niederschlagsmenge zu führen! Weitere nützliche Tipps
und Grundsätzliches zur Bewässerung ist hier
zu finden.
GARTENTIPP:
Junge Zucchini ernten!
Tipp: Zucchini beginnen im Juli mit der Ausbildung von Früchten,
die bereits im Jungstadium geerntet werden sollten, denn das fördert
den Neuansatz von Früchten. Diese Jungfrüchte sind zarter,
schmecken besser und lassen sich vielseitiger in der Küche verwenden.
Nur die Zucchini, von der wir Samen für das nächste Jahr
nehmen möchten lassen wir ausreifen. Zucchini zählen zu
den Kürbisgewächsen, was wir an der schnellen Ausbildung der sehr
großen Früchte bald bestaunen können. Wir entfernen auch stetig
die männlichen Blüten, die wir dann ebenfalls in der Küche
zu Leckerem verwenden.
GARTENTIPP:
Rosmarin, die Heilpflanze des Jahres 2011
Die im Frühjahr in Topfsubstrat angetriebenen Rosmarine aus Bau-
und Supermärkten eignen sich meist nicht für eine Überwinterung
im Freien. Hier sollte man auf einige - seit vielen Jahren erprobte
- tatsächlich viel winterhärtere Sorten zurückgreifen. Als besonders
winterhart haben sich die Sorten "Arp",
"Salem"
und "Heilsberg"
erwiesen. Rosmarin sollte allerdings immer mindestens ein Alter
von 2-3 Jahren als Topfkultur erreicht haben bevor er ins Freiland
ausgepflanzt wird.
GARTENTIPP:
Mit den eigenen Kindern Insekten pflegen und
schützen und gleichzeitig die Ernte erhöhen!
Wir haben auch einen Vereinsimker und Bienen-Pate,
als neues aktives Mitglied in unserem Verein. Ab dem nächsten
Jahr werden dann auch wieder Bienen unsere
Blüten in unseren Kleingärten zahlreich bevölkern.
Wir machen aber auch noch mehr für die Wildtiere in unseren
Kleingärten. Wir und unsere Kinder, die sich am Bau und der
Unterhaltung unseres Insektenhotels im Gartenahr 2010 beteiligen
wollen, wenden sich bitte direkt zur Teilnahme bei unserem Vereinsimker
an. Dieses Engagement gilt natürlich als Gemeinschaftsarbeit.
GARTENTIPP:
Giersch erfolgreich habhaft werden !
Die ungebremste Ausbreitungsfreude und Beharrlichkeit von Giersch
kann man erfolgreich begegnen. Zunächst schneiden wir ab dem
Frühjahr unentwegt die neuen Blattriebe ab, verwenden diese
in der Küche (niemals auf den Kompost geben !) und schwächen
auf diese Weise die Pflanzen. Ab Mai säen wir zur weiteren
Unterdrückung Kapuzienerkresse als dichte Pflanzendecke aus.
Im Herbst sähen wir anschließend eine Gründüngung
aus Winterwicke um im folgenden Jahr dann spät reifende Kartoffelsorten
in die Erde zu legen. Der geschwächte Giersch wird durch die
Stoffe welche die Kartoffeln in den Boden abgeben erfolgreich vertrieben.
GARTENTIPP:
Samenanzucht ohne Ausfälle durch Pilzkrankheiten
!
Sobald die Saat aufgegangen ist müssen bei der Anzucht von
Sämlingen die Abdeckhauben der Anzuchtboxen entfernt werden,
denn wenn den jungen Keimlingen nicht die nötige Luftzirkulation
geboten wird können sich Pilzkrankheiten wie die Auflaufkrankheit
ausbreiten und zum Absterben der Setzlinge führen. Die Verwendung
guter Anzuchterde aus dem Fachhandel beugt, ebenso wie das Beizen
des Saatgutes vor der Saat einem Befall, vor.
GARTENTIPP:
Im Winter nitratarmt ernten !
Wer jetzt im Winter stets an sonnigen Tagen nachmittags erntet ernährt
sich nitratarm, weil dann die grünen Blätter, insbesondere
von Salaten, keine überhöhte Mengen an Nitrat mehr aufweisen,
da diese im Tagesverlauf von den Pflanzen abgebaut wurden.
GARTENTIPP:
Mören anbauen und garantiert der Möhrenfliege
entgehen
Wer im Dezember Möhren aussät kann schon ernten bevor
die Möhrenfliege im Juni / Juli fliegt. Die Möhren kommen
im Dezember zwar nicht mehr zur Keimung, verharren aber im Boden
und keimen sofort wenn es wärmer wird. Deshalb dürfen
die Samen nur sehr dünn mit Erde bedeckt werden, damit diese
nicht vorzeitig, sondern erst nach den Winterfrösten zu keimen
beginnen. Ein Vogelschutz ist empfehlenswert. Geeignete Möhrensorten
für die Winteraussaat sind z.B. die Sorten: "Pariser Markt
4" als allerfrühester Sorte, "Purple Haze" als
violette Delikatess-Möhre und "Marktgärtner"
als ertragreiche Sorte zu nennen.
GARTENTIPP:
Igel ein winterliches Heim einrichten!
Kinder machen gerne mit wenn sie einen Igel in unserer Kleingartenanlage
entdecken um für diesen einen winterlichen Unterschlupf zu
bauen. Das ist ganz einfach und alle benötigten Sachen können
die Kindern sich auch selbst beschaffen. Auf der kindgerechten Homepage:
http://www.kinder-machen-mit.de/Igel.htm
können unsere Kinder alles Wissenswerte und Nötige selbst
erfahren um Igel den Winter über unter ihre Obhut zu nehmen.
GARTENTIPP:
Explosionsartiges Algenwachstum im Gartenteich
vermeiden!
Bei sinkendem Wasserstand im Gartenteich diesen niemals mit Leitungswasser
ausgleichen, denn Leitungswasser enthält Kalk. In Verbindung
mit den Nährstoffen im Wasser begünstigt Kalk aber die
Algen. Wenn in den Sommermonaten eine hohe Besonnung des Wasser
und eine dadurch erhöhte Wassertemperatur in den oberen Wasserschichten
des Gartenteichs herscht, wird durch das Einleiten des Leitungswassers
ein explosionsartiges Algenwachstum ausgelöst. Deshalb leiten
wir nur temperiertes Regenwasser, Brunnenwasser oder abgestandenes
Leistungswasser (siehe Bewässerung)
in den Gartenteich ein.
GARTENTIPP:
Keine Schadstoffe mit Düngern in die
Beete einbringen!
Oftmals wird empfohlen die kalireiche Holzasche zum Düngen
z.B. von Möhren und Sellerie zu verwenden. Die Bayrische Landesanstalt
für Wein- und Gartenbau rät davon ab. Dipl. Ing. Esther
Stahl hat in ihrer Diplomarbeit am Frauenhoferinstitut festgestellt,
dass zwar der hohe Gehalt an Calcium und Kali in der Holzasche für
eine Fülle von Stoffwechselvorgängen der Pflanzen wichtig
ist und auch die Bodenfruchtbarkeit im Allgemeinen gefördert
wird, die Waldbäume aber, von denen die Asche stammt, haben
Jahrzehntelang Schadstoffe über ihre Kronen und Wurzeln angereichert.
Diese Schwermetalle, insbesondere Cadmium, liegen in der Asche konzentriert
vor und sind problematisch wenn diese Gifte in unseren Nahrungskreislauf
geraten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Holzasche nur zum Düngen
von Pflanzen zu verwenden, die nicht unserem Verzehr dienen! Auf
unsere Rasenflächen können wir aber unbedenklich 30g pro
m² im Jahr ausbringen. Weil der Rasen auch Kalk liebt, welcher
reichlich in der Holzasche vorhanden ist, dankt er uns dies mit
sattgrünem Wachstum sehr. Allerdings ist das Heu dieses Rasens
dann nicht mehr zum Mulchen der Gemüsebeete geeignet und muss
aus unseren Gärten über den Recycling-Hof entsorgt werden.
GARTENTIPP: Den Platz unter den Tischen in
Gewächshaus optimal nutzen!
Selten wird der Platz unter den Tischen im Gewächshaus optimal
ausgenutzt. Eine Pilzbrut lässt sich an dieser Stelle in einem
passenden Substrat in der Vor- und Nachsaison hervorragend kultivieren.
Pilze wachsen bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad, wobei Licht
absolut keine Rolle spielt. Praktisch ganz nebenbei können
dort reichlich Champignons, Spargelpilze, Shitake-Pilze und viele
andere Pilzsorten aus dem Boden schießen. In 3-4 Monaten Erntedauer
können z.B. bis zu 7 kg Steinchampignons, den schmackhaftesten
aller Champignons, mit minimalem Aufwand und Pflege geerntet werden.
GARTENTIPP: Kalkarmes Gießwasser schnell
aus Leitungswasser bereiten!
Auf natürliche Art und Weise setzt sich der Kalk aus dem Leitungswasser
in ein paar Tagen am Boden einer Tonne ab, wodurch wir temperiertes,
weiches Gießwasser für unsere Pflanzen erhalten. Ein
in die Tonne gestellter Balken, möglichst aus Eiche, bindet
den Kalk aus dem Leitungswasser schnell. So erhalten wir kalkarmes
Wasser schon in einem Tag, dass die im Boden befindlichen Nährstoffe
leichter löst, so dass die Pflanzen diese über ihre Wurzeln
aufnehmen können (siehe Bewässerung).
GARTENTIPP:
Schnell und energiesparend Kräuter trocknen!
Falls die Witterung eine schonenden Trocknung bei 25-30°C nicht
zuläßt oder Kräuter mal schnell getrocknet werden
sollen empfiehlt sich die Mikrowelle. Dazu breiten wir die Kräuter
in der Mikrowelle auf Küchenpapier aus. Bei voller Leistung
die Kräuter 1 Minute dörren. Dann Kräuter wenden.
Diesen Vorgang so lange wiederholen bis die Kräuter vollständig
durchgetrocknet sind.
GARTENTIPP:
Kohlkragen selbst gemacht!
Kohlkragen gibt es zu kaufen... , - kann man aber auch leicht selbst
und ohne Kosten fertigen. Das einzige was wir zum basteln benötigen
ist Wellpappen-Karton und ein Teppichmesser. Um uns mit dem Bleistift
einen Kreis mit einem Durchmesser von ca. 20 cm anzeichnen zu können
suchen wir uns einen entsprechend großen Topf. Nach dem Ausschneiden
der Papp-Karton-Scheibe bohren/schneiden wir uns ein Loch in die
Mitte, dass so groß ist das der Stengel des Kohls gut hindurchpaßt.
Anschließend schneiden wir wir vom Loch zum Rand hin einen
Schlitz um unseren Kohlkragen leicht um die Pflanzen legen zu können.
Info´s zum Pflanzen von Kohl gibts hier!
GARTENTIPP:
Unkraut jäten im Gemüsebeet muß
nicht immer sein!
Wenn wir mit gezielten Aussaaten den Aufwuchs hartnäckiger
Wurzelkräuter unterdrücken möchten säen wir
um unsere frisch gepflanzten Gemüse Kresse oder Kerbel dicht
aus. Kaum ein anderes Kraut kann dann in unserem Beet aufgehen,
denn diese beiden Kräuter gehen innerhalb von 3-4 Tagen auf
und bedecken den Boden schnell. Ganz nebenbei haben wir auf diese
Weise auch noch frische Kräuter für Salat, Suppen und
Saucen gewonnen. Kerbel der den Boden unseres Salat-Beetes bedeckt
schützt unsere Salatpflanzen außerdem vor Schnecken.
GARTENTIPP:
Wildkräuter nachhaltig ersticken!
Quecke und Hahnenfuß haben schon manch einen von uns Gartenfreunden
zur Verzweiflung gebracht. Mit ständigem jäten und hacken
(Bodenlockerung) lassen sich diese Wildkräuter nicht bekämpfen,
da aus den kleinsten Wurzelresten wieder neue junge Pflanzen austreiben.
Selbst wer umgräbt schafft es nicht die Wurzelreste zu ersticken,
da die Kräuter sich doch wieder an die Oberfläche "durchkämpfen".
Ein erprobtes, probates Mittel um doch die Oberhand über diese
Wildkräuter zu gewinnen ist eine spezielle Mischung von Gründüngung
auszusäen. Hierzu mischen wir Hafer, Wicke und Erbsen zu gleichen
Teilen. Diese sich schnell entwickelnden Pflanzen lassen den Wildkräutern
keinen Überlebensraum mehr übrig. Außerdem reichert
diese Gründüngung den Boden reichlich mit Stickstoff an.
Wenn wir das Beet im Juni abernten haben wir einen idealen Nährboden
für späte Frühsommersaaten wie z.B.: Stangen- und
Buschbohnen, Möhren, Roter Beete.
GARTENTIPP:
Lückenlose Fruchtfolge und Mischkultur
erreichen !
Salat
als Zwischenkultur bietet sich uns immer an wenn wir die Fruchtfolge
lückenlos auf unseren Beeten gedeihen lassen möchten oder
lang anhaltende kahle Stellen oder Reihen vermeiden möchten.
Neben Kopfsalat können wir uns so auch Pflück- und Schnittsalatsorten
zustätzlich schmecken lassen.
GARTENTIPP:
Krokusse schützen!
Gelbe Krokusse schützen wir vor den Amseln indem wir um sie
herum eine Handvoll Tagetessamen streuen, die wir im vergangenem
Jahr aus den abgewelkten, getrockneten Blütenköpfen gerieben
haben, so dass noch Reste der Blüten daran haften geblieben
sind. Die Amseln machen sich dann nur noch über die stark duftenden
Tagestessamen her und zerfleddern unsere gelben Krokusse nicht mehr.
GARTENTIPP:
Regelmäßige Kostenlose Informationen
rund um den Garten
Webfeeds rund um Garten und Pflanzen bietet gartentechnik.de seit
1988 mit ihrer wöchentlichen Gartennewsletter
! Regelmäßig am Freitagvormittag liefern die Gartennews Hinweise
auf kommende Gartenevents und Gartenmessen, praktische saisonale
Gartentipps als auch Hintergrundinformationen zu Garten, Pflanzen
und Gartentechnik kostenfrei in die eigene Mailbox.
GARTENTIPP:
Ein kleines Ärgerniss weniger
Wer
hat sich nicht schon mal darüber geärgert, dass die Holzstiele
der Gartengeräte welche an einer glatten Wand angelehnt wurden
immer wieder abrutschen und umfallen? Die Lösung: Einfach den
verbrauchten Haushaltshandschuh aus Gummi beim nächsten mal
nicht einfach blos wegwerfen, sondern die Fingerkuppen abschneiden
und über die Enden der Stiele ziehen. Fortan bleiben die Stiele
an der Wand angelehnt stehen.
GARTENTIPP:
Anpflanzschalen zum Null-Tarif
Wer
kleine Sämlinge heranzieht kann auch Eierkartons benutzen.
Die Ausbuchtungen sind eben so groß wie teure Pflanztöpfchen.
Zum besamen die Eierkartons diese einfach mit Pflanzenerde befüllen
und auf ein Tablett setzen. Schneidet man eine Öffnung in den
Deckel und umwickelt abschließend den Karton mit Frischhaltefolie
erhält man sogar eine Mini-Treibhaus. Teure Anzucht-Schalen
aus Kunststoff die dem gleichen Zweck dienen werden so ebenfalls
überflüssig.
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