Gemüse
Rubriken:
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Kartoffeln
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Die
Rubriken geben ausführliche Informationen zu den einzelnen
Gemüsepflanzen, deren Anbau, Pflege und Beschreibungen zu den
Sorten.
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siehe
auch: |
Bewässerung,
Saisonkalender |
Der
Erfolg im Gemüsebeet hängt nicht zuletzt sehr von der Art der Bepflanzung
ab. Der Mensch weis, dass auch Pflanzen Freund und Feind haben. Pflanzen
kommunizieren über den "Duft" mit ihrer Umwelt. Während Freunde,
insbesondere Insekten und anderlei Kleingetier zur Hilfe "gerufen"
werden, vermögen es Pflanzen ihre Feinde durch einen wahren "Chemie-Cocktail"
zu bekämpfen.
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Sellerie-Sämlinge
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Paprika-Sämlinge
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Teilweise
leben Mikroben symbiotisch im Wurzelbereich der Pflanzen und machen ihr
es erst möglich Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Aus diesen Gründen
ist zunächst immer erst darauf zu achten, dass die richtige Nachbarschaft
unter den Pflanzen hergestellt wird. Als Zweites ist darauf zu achten,
dass die Pflanzen dann ihren individuellen Nährstoff-Bedarf gedeckt bekommen.
Und Drittens ist danach auch auf die Fruchtfolge zu achten, denn "befreundete"
Pflanzen lieben es nahezu nacheinander am selben Platz zu stehen.
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Tomaten-Pflanzung
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Tomaten-Pflanzung
in Mischkultur mit Spinat
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Wer
also keine Nahrungskonkurrenten aufeinander ansetzt erhält dauerhaft
einen nährstoffreichen Boden. Einige Pflanzen reichern von sich aus
den Boden mit bestimmten Nährstoffen sogar an, so dass sich aus diesem
Grund allein schon empfiehlt den Platz im Folgejahr mit einer Pflanze
zu besetzen, die genau nach diesen Ansprüchen verlangt. Beachtet man diese
Ratschläge nicht und sät entgegen dieser Empfehlungen aus oder setzt Pflanzen
in "feindliches Territorium" hat dies zur Folge das diese dann
kümmern, krankheitsanfällig sind und zudem keinen guten Ertrag bringen.
Dieses
Wissen über alle diese Zusammenhänge ist nicht gänzlich neu sondern
blickt auf eine sehr alte und lange Tradition zurück. Die niedergeschriebene
Erforschung der Pflanzen und Beschreibung des Gartens wurde erstmals von
Nikolaus von Damaskus in
"De plantis"
64 v.Chr. vorgenommen. Albertus
Magnus ergänzt diese Schrift im Jahre 1256/57 und entwickelt
hierin seine Idee des "Lustgartens" in "De vegetabilibus
libri VII". Die hoch entwickelte Gartenbaukunst der Römer wurde
zuvor durch die Benediktinermönche im 8. und 9. Jahrhundert auch
zu uns gebracht. Festgeschrieben und umgesetzt wurde dies im Plan und
Anlage des Klostergartens von "St.
Gallen"; selbst die anzubauenden Pflanzen sind darin festgehalten
worden. Kaiser Karl der Große, bzw. dessen Sohn Ludwig der Fromme
verfassten in den Jahren 812, bzw. 796 die Landgüterverordnung (Capitulare
de Villis) welche die Pflanzen und Obstbäume aufführt welche
von den Bauern in ihren Bauerngärten anzubauen seien. Diese Erfahrungen
aus über 2.000 Jahre Gartenbaukunst münden über den ersten "Schrebergarten",
gegründet 1864 vom Leipziger Arzt Dr. Daniel Gottlob Moritz, in unseren
heutigen Kleingärten.
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Cardy
in Mischkultur mit Fenchel und Sauerampfer
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Cardy-Blüte
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Wir
bewahren also einerseits Wissen, während wir andererseits uns selbst entwickeln
und die Idee des Kleingartens fortlaufend durch neue Erkenntnisse weiterentwickeln.
Aus diesem Grund sind die folgenden Tabellen niemals der Weisheit letzter
Schluß sondern spiegeln immer nur den Stand unseres heutigen Wissens
wieder. Beobachtungen über "neue Pflanzen" und Sorten die
jetzt Einzug in unsere Gärten halten müssen erst noch durch
unsere Aktivität erfaßt werden.
Gemüseart
|
gute
Nachbarn
|
schlechte
Nachbarn
|
Aubergine
|
-
|
Paprika,
Tomate
|
Buschbohnen
|
Erdbeeren,
Gurken, Kartoffeln, Kohlarten, Kohlrabi, Mais, Mangold, Pflücksalat,
Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rüben, Sellerie, Spinat, Tomaten
|
Erbsen,
Fenchel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln
|
Chicoree
|
Fenchel,
Kopfsalat, Möhren, Stangenbohnen, Tomaten
|
-
|
Endivien
|
Fenchel,
Kohlarten, Lauch, Stangenbohnen
|
-
|
Erbsen
|
Fenchel,
Gurken, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Möhren, Radieschen,
Rettich, Rüben, Zucchini, Sellerie
|
Buschbohnen,
Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Stangenbohnen, Tomaten, Zwiebeln
|
Erdbeeren
|
Buschbohnen,
Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Rettich, Spinat, Zwiebeln
|
Kohlarten
|
Feldsalat
|
Erdbeeren,
Radieschen
|
-
|
Fenchel
|
Chicoree,
Endivien, Erbsen, Feldsalat, Gurken, Kopfsalat, Pflücksalat
|
Buschbohnen,
Stangenbohnen, Tomaten
|
Gurken
|
Buschbohnen,
Erbsen,
Fenchel,
Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Lauch, Rote Bete, Sellerie,
Stangenbohnen, Zwiebeln
|
Kartoffeln,
Radieschen, Rettich, Tomaten
|
Kartoffeln
|
Buschbohnen,
Knoblauch, Kohlrabi, Spinat
|
Erbsen,
Gurken, Kohlarten, Kürbis, Rote Bete, Sellerie, Tomaten, Zwiebel
|
Knoblauch
|
Erdbeeren,
Gurken, Möhren, Rote Bete, Tomaten
|
Erbsen,
Buschbohnen, Kohl, Stangenbohnen
|
Kohlarten
|
Buschbohnen,
Endivien, Erbsen, Gurken, Feld-, Pflück- und Kopfsalat, Lauch, Mangold,
Radicchio, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Sellerie, Spinat, Stangenbohnen,
Tomaten
|
Erdbeeren,
Kartoffeln, Knoblauch, Schnittlauch, Zwiebeln
|
Kohlrabi
|
Buschbohnen,
Erbsen, Gurken, Kartoffeln, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Rettich,
Rote Bete, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spargel, Spinat, Stangenbohnen,
Zwiebeln
|
Chinakohl,
Kohlarten
|
Kopfsalat
und andere Salate
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Buschbohnen,
Erbsen, Erdbeeren, Gurken, Kohlarten, Kohlrabi, Knollenfenchel,
Mais, Möhren, Pastinaken, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rüben,
Schwarzwurzeln, Spargel, Stangenbohnen, Tomaten, Chicoree, Zwiebeln
|
Petersilie,
Sellerie
|
Lauch
|
Endivien,
Erdbeeren, Feldsalat, Gurken, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Möhren,
Radicchio, Schwarzwurzeln, Sellerie, Tomaten, Zwiebeln
|
Buschbohnen,
Chinakohl, Erbsen, Kohlarten, Rote Beete, Stangenbohnen
|
Mais
|
Kopfsalat,
Tomaten
|
Rote
Bete, Sellerie
|
Mangold
|
Buschbohnen,
Kohlarten, Möhren, Radieschen, Rettich, Rüben
|
-
|
Möhren
|
Chicoree,
Erbsen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Mangold, Pflücksalat,
Radieschen,
Rettich, Tomaten, Zwiebeln
|
Rote
Bete
|
Radieschen,
Rettich
|
Buschbohnen,
Erbsen, Erdbeeren, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mangold, Möhren,
Petersilie, Pflücksalat, Spinat, Stangenbohnen, Tomaten
|
Gurken,
Zwiebeln
|
Rote
Bete
|
Buschbohnen,
Gurken, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Pflücksalat, Zucchini, Zwiebeln
|
Kartoffeln,
Lauch, Mais, Möhren
|
Rüben
|
Buschbohnen,
Erbsen, Kopfsalat, Mangold, Pflücksalat, Spinat, Stangenbohnen,
Tomaten
|
Kartoffeln,
Lauch, Mais, Möhren
|
Schwarzwurzeln
|
Kohlrabi,
Kopfsalat, Lauch, Pflücksalat
|
-
|
Sellerie
|
Buschbohnen,
Chinakohl, Gurken, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Lauch, Spinat,
Stangenbohnen, Tomaten
|
Kartoffeln,
Kopfsalat, Mais
|
Spargel
|
Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat
|
-
|
Spinat
|
Erdbeeren,
Kartoffeln, Kohlarten, Kohlrabi, Radieschen, Rettich, Rüben,
Stangenbohnen, Tomaten
|
-
|
Stangenbohnen
|
Chicoree,
Endivien,
Gurken, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Radieschen, Rettich, Rüben,
Sellerie, Spinat, Zwiebeln
|
Erbsen,
Fenchel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln
|
Tomaten
|
Buschbohnen,
Chicoree, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Lauch, Mais,
Möhren, Petersilie, Pflücksalat, Radieschen, Rettich, Rüben,
Sellerie, Spinat, Zucchini
|
Erbsen,
Fenchel, Gurken, Kartoffeln
|
Zucchini
|
Erbsen,
Stangenbohnen, Tomaten, Zwiebeln
|
-
|
Zwiebeln
|
Erdbeeren,
Feldsalat, Gurken, Kohlrabi, Kopfsalat, Lauch, Möhren, Rote Bete,
Zucchini
|
Buschbohnen,
Erbsen, Kohlarten, Radieschen, Rettich, Stangenbohnen
|
Bereits
im März/April sollte das Beet durch eine Gründungung bewachsen
sein, so dass die Pflanzen schon bereits vor ihrer Pflanzung bzw. Aussaat
ausreichend Nährstoffe zur Verfügung haben. Vier
bis fünf Wochen später steht dann im Mai eine Nachdüngung an. Kohlarten
wie etwa Blumenkohl oder Wirsing sowie - mit Abstrichen - auch Blattgemüse
wie Spinat oder Salat verlangen nach mehr Stickstoff. Wir verwenden dazu
am besten Brennesseljauche als Dünger oder verwenden nach Möglichkeit
ammoniumstabilisierten Dünger, den wir genau nach der unten stehenden
Tabelle dosieren.
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|
Paprika
|
Pflanzzeit
im Frühjahr
|
Da
in unseren Kleingärten in der Regel ein sehr hoher Humusgehalt von
mehr als sechs Prozent existiert, ist keine mineralische Düngung mehr
notwendig!
Ansonsten
droht eine Überdüngung. Die ist weder fürs Gemüse selbst noch für die
Umwelt gut. Im schlimmsten Fall kann dadurch sogar Trinkwasser verunreinigt
werden. Werden die Kulturen zu stark gedüngt, können
auch die Erträge sinken. Es gilt also die Pflanzen optimal mit
Nährstoffen zu versorgen. Bie Problemen kann durch eine Bodenprobeanalyse
die Düngung an die Bedürfnisse der jeweiligen Kulturpflanze angepasst
werden.
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|
Tomaten-Pflanzung
in Mischkultur mit Kapuzinerkresse und Mangold
|
Tomaten-Blüten
und Früchte
|
Eine
Ausnahme stellt bei uns der Rasen dar falls dieser nicht ausreichend mit
Kompost versorgt wird. Er hat bis zur Sommerpause einen hohen Nährstoffbedarf.
Je zwei bis vier Tage nach dem Schnitt im Mai (nicht zu stark kürzen,
mindestens drei Zentimeter stehen lassen) dürfen fünf bis zehn Gramm Stickstoff
pro Quadratmeter gegeben werden.
|
|
Paprika
|
Kapuzinerkresse
in Blüte
|
Beispiele
für organische Dünger sind: Kompostierte
Pflanzenreste, Guano,
Horndünger,
Algen, Kieserit.
Im Handel werden auch NPK-Dünger (Volldünger)
angeboten, welche Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) beinhalten.
Dünger
enthalten auch Schwefel, Calcium und Magnesium. Schließlich benötigen
Pflanzen auch Spurenelemente, welche auch in den oben genannten Düngern
vorkommen können oder als spezielle Spurenelementdünger angeboten werden.
Vereinfacht kann man sagen, dass Stickstoff der Erzeugung von Blattmasse
dient, Phosphor dient der Blüten- und Fruchtbildung, Kalium stärkt die
Holzbildung und Pflanzenstatik, Magnesium fördert die Nährstoffaufnahme.
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|
Mischkultur
mit Kohl, Fenchel, Tagetes, Mangold, Mohn
|
Mischkultur
mit Zucchini, Kohl, Rauke, Mangold
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Als
Gründüngerpflanzen
empfehlen sich solche aus der Familie der einjährigen Schmetterlingsblütler
(Alexander- oder Perserklee, Sommerwicke, Lupine) oder ein Gemisch verschiedener
Gründüngungspflanzen mit Schmetterlingsblütlern, damit genügend Stickstoff
angesammelt wird. Die Pflanzen können im Herbst abgemäht und eingearbeitet
werden oder man lässt sie im Winter abfrieren und arbeitet die Reste im
Frühjahr ein. Weitere Vorteile sind, dass der Boden bedeckt ist. Dadurch
wird Erosion vermieden und Unkraut unterdrückt. Im Boden verbliebene überschüssige
Nährstoffe werden von den Pflanzen gebunden und somit nicht ins Grundwasser
ausgewaschen. Die Wurzeln der Gründüngungspflanzen dringen in tiefere
Bodenschichten und lockern den Boden. Dabei dient die Wurzelmasse als
Nahrung für Regenwürmer, sowie für nützliche Bakterien und Mikroorganismen.
Wertvoller Humus kann sich bilden.
Pflanzenfamilie
|
Pflanzenart
|
Aussaat
|
Pflanzzeit
/
Abstand
|
Stickstoff
(N)
g/m²
p.a.
|
Phosphor
(P)
g/m²
p.a.
|
Kalium
(K)
g/m²
p.a.
|
|
Baldriangewächse
|
Feldsalat
|
VII-IX
|
10cm
oder flächig
|
06
|
|
|
 |
Doldenblüter
|
Fenchel
|
IV
(unter Glas)
VI-VIII
|
30
x 30cm
|
15
|
|
|
 |
|
Sellerie
|
III-IV
(unter Glas)
V-VI
|
40
x 45cm
|
20
|
|
|
 |
|
Möhre
|
III-IV
in Reihe
|
25cm
|
13
|
|
|
 |
|
Pastinake
|
|
|
13
|
|
|
 |
|
Petersilie
|
|
|
13
|
|
|
 |
|
Schwarzwurzeln
|
IV
direkt
|
25
- 30cm
|
10
|
|
|
 |
Gänsefußgewächse
|
Mangold
|
|
|
10
|
|
|
 |
|
Rote
Bete
|
IV-VI
in Reihe
|
25
- 30cm
|
12
|
|
|
 |
|
Spinat
|
II-IV
& VIII-IX
in Reihe
|
15
- 20cm
|
12
|
|
|
 |
Korbblüter
|
Chicoree
|
|
|
15
|
|
|
 |
|
Eissalat
|
|
|
10
|
|
|
 |
|
Endivie
|
|
|
14
|
|
|
 |
|
Kopfsalat
|
|
|
14
|
|
|
 |
|
Radiccio
|
|
|
12
|
|
|
 |
|
Salanova
|
|
|
10
|
|
|
 |
|
Salatherzen
|
|
|
10
|
|
|
 |
|
Schnittsalate
|
|
|
12
|
|
|
 |
|
Zuckerhut
|
|
|
14
|
|
|
 |
Kreuzblüter
|
Blumenkohl
|
III-IV
(unter Glas)
IV-VI
|
40
x 50cm
|
24
|
|
|
 |
|
Brokkoli
|
III-IV
(unter Glas)
IV-VI
|
40
x 50cm
|
22
|
|
|
 |
|
Chinakohl
|
VII-VIII
|
VIII
30 x 40cm
|
19
|
|
|
 |
|
Grünkohl
|
V-VI
|
VI-VIII
40x50cm
|
22
|
|
|
 |
|
Kohlrabi
|
III-IV
(unter Glas)
IV-VI
|
III
(unter Glas)
VII
|
18
|
|
|
 |
|
Radieschen
|
II-IV
(unter Glas)
IV - VIII
|
10cm
|
06
|
|
|
 |
|
Rettich
|
III-IV
(unter Glas)
IV-VIII
|
IV
- VIII
25 x 25cm
|
13
|
|
|
 |
|
Rosenkohl
|
IV
|
V-VI
60 x 60cm
|
24
|
|
|
 |
|
Rotkohl
|
II-IV
(unter Glas)
|
IV
- V
50 x 50cm
|
früher
16
später 20
|
|
|
 |
|
Rauke
(Ruccola)
|
|
|
08
|
|
|
 |
|
Weißkohl
|
II-IV
(unter Glas)
|
IV
- V
50 x 50cm
|
früher
16
später 20
|
|
|
 |
|
Wirsing
|
III-IV
(unter Glas)
V-VI
|
IV
- VII
50 x 50cm
|
früher
16
später 20
|
|
|
 |
Kürbisgewächse
|
Freilandgurke
|
IV
(unter Glas)
V
|
V
- VI
80(Reihe)x40cm
|
16
|
|
|
 |
|
Gewächshausgurke
|
III-IV
(unter Glas)
V-VI
|
V
- VI
80(Reihe)x40cm
|
25
|
|
|
 |
|
Honigmelone
|
IV
(unter Glas)
V
|
V
- VI
1 Pflanze pro m²
|
13
|
|
|
 |
|
Wassermelone
|
IV
(unter Glas)
V
|
V
- VI
1 Pflanze pro m²
|
16
|
|
|
 |
|
Zucchini
|
IV
(unter Glas)
V
|
V
- VI
1 Pflanze pro m²
|
18
|
|
|
 |
Leguminosen
|
Buschbohnen
|
V
- VII
|
40cm(Reihe)
|
|
|
|
 |
|
Erbsen
|
III
- V
|
30
-
40cm
|
|
|
|
 |
|
Stangenbohnen
|
V
- VI
|
80cm(Reihe)
40cm(Horsten)
|
|
|
|
 |
Liliengewächse
|
Knoblauch
|
II
- V
|
IV
& IV-X
20cm(Reihe)
8cm
|
|
|
|
 |
|
Lauch
|
II
- V
|
V
- VII
40cm(Reihe)
15cm
|
|
|
|
 |
|
Schnittlauch
|
III
- IV
|
IV
- V
20 x 20cm
|
|
|
|
 |
|
Spargel
|
|
|
10
|
|
|
 |
|
Zwiebeln
|
|
III-V
& VII-IX
20cm(Reihe)
10cm
|
|
|
|
 |
Nachtschattengewächse
|
Kartoffeln
|
|
IV-V
& VII-IX
50cm(Reihe)
30cm
|
|
|
|
 |
|
Tomaten
|
II-IV
(unter Glas)
|
V
- VI
50
x 80cm
|
13
|
|
|
 |
|
Schwachzehrer
|
|
Mittelzehrer
|
|
Starkzehrer |
|
Produzent |
Die
Fruchtfolge ist der geregelte Anbau verschiedener Pflanzen auf dem selben
Beet hintereinander. Ziel ist es dadurch den Wechsel von Halm- und Blattfrüchten,
Winterungen und Sommerungen, Humuszehrern und Humusmehrern, durch den
Anbau von Früchten mit unterschiedlichen Wachstumszeiten, Wurzelsystemen,
Nährstoffansprüchen und Krankheitsanfälligkeiten die Bodenfruchtbarkeit
zu erhalten und wenn nötig zu vermehren. Zusätzlich soll die Fruchtfolge
die Krankheitsgefährdung der Pflanzen auf ein Mindestmaß herabsetzen.
Wird dieses Ziel erreicht, so sind gute Erträge bei einem minimalen Aufwand
an Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln möglich.
|
|
Anlage
einer Mischkultur im Frühjahr
|
Anlage
einer Mischkultur im Herbst
|
In
einer Fruchtfolge durchlaufen die gleichen Fruchtarten in der immer gleichen
Reihenfolge die Beetreihen. Um eine optimale Verteilung zu erreichen,
soll die Zahl der Beetreihen sich mit der Zahl der Fruchtarten in der
Fruchtfolge decken. Bei einer derartigen Fruchtfolgeorganisation wird
jede Fruchtart im betreffenden Jahr mit gleichen Flächenanteilen angebaut.
Die
Fruchtfolgegestaltung wirkt sich so dann direkt auf messbare Merkmale
der Bodenfruchtbarkeit aus.
|
|
Zucchini
- Blüte
|
Zucchini
- Frucht
|
Wer
eine Fruchtfolge plant, solte sich darüber im klaren sein, welche Wirkungen
mit ihr im Anbausystem erreicht werden sollen und welche Aufgaben somit
der Fruchtfolge zufallen. Die wesentlichen Aufgabe der Fruchtfolge ist
in mehrfacher Hinsicht Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit zu nehmen.
Wirkungen gehen dabei von der Dauer der Bodenruhe (Humus, Bodenfauna),
Dauer der Bodenbedeckung (Krümelstruktur), Durchwurzelungstiefe (Lockerung,
Wasserableitung, Humus), Durchwurzelungsdichte (Humushaushalt, Aufbau
der Krümelstruktur) und Intensität der fruchtartspezifischen Bodenbearbeitung
(Entwicklung der Bodenfauna), aus.
|
|
Stangenbohnen
- Blüte
|
Stangenbohnen
- Schoten
|
Mit
einer ausgewogenen Fruchtfolgegestaltung soll vor allem vorbeugend dem
Überhandnehmen von Unkräutern, Krankheiten und Schädlingen im Kulturpflanzenbestand
entgegen gewirkt werden. Besonders bei folgenden
Pflanzen muss gewechselt werden: Bohnen, Erbsen, Fenchel, Frühkartoffeln,
Gurken, Kohl, Möhren, Petersilie, Porree, Spinat, Zwiebeln. Weniger
empfindlich sind Rosenkohl und Tomaten. Die Hauptkulturpflanze sollte
frühestens nach drei Jahren wieder an dieselbe Stelle, bei Erbsen und
Zwiebeln ist bis zu 6, bzw. 7 Jahre zu warten.
|
|
Erbsen
- Blüte
|
Erbsen
- Schoten
|
Die
Pflanzen einer Vorkultur sind z.B.: Kopfsalat, Radieschen und Spinat.
Durch Folie und Vlies kann die Vegetations, bzw-. Ernteperiode verlängert
werden. Die Pflanzen einer Hauptkultur sind z.B: Gurken, Möhren, Porree,
Sellerie, Spätkohl und Tomaten. Die Nachkultur bilden z.B.: Herbstrüben,
Kresse, Schnittsalat und Spinat. Durch
Folie und Vlies kann auch diese Vegetations, bzw-. Ernteperiode verlängert
werden.
Auch Zwischenkulturen mit Pflanzen wie z.B.: Kresse, Radieschen, Salat
sind möglich.
|
|
Buschbohnen
- Blüte
|
Buschbohnen
- Schoten
|
Der
Tipp für mehr Ertrag auf der gleichen Bodenfläche ist diesen
optimal auszunutzen indem die nächste Frucht schon gesät wird obwohl die
vorhergehende noch nicht (ganz) abgeerntet ist. Bei der Fruchtfolge
von Eisbergsalat-Sellerie-Porree wurde in Weihenstephan ein Mehrertrag
von 174%
wissenschaftlich nachgewiesen.
|
|
Radiccio
beginnt zu "schießen"
|
Spinat
- Blüte
|
Bei
dem folgenden Beispiel wechselt die Bepflanzung mit Fruchtfolge ganz einfach
nach einem starren System. Ab dem 5. Jahr beginnt der Kreislauf von Neuem,
so dass fordwährend eine wechselnde Fruchtfolge erzielt wird.
Ausnahmen:
Tomaten können 2 Jahre hintereinander auf demselben Beet stehen. Erdbeeren
bleiben 3 Jahr auf dem gleichen Beet stehen. Grünspargel beansprucht sein
Quartier 8-10 Jahre. Rhabarber steht jahrelang an demselben Standort.
Beispiel
für die Fruchtfolge von Stark-, Mittel und Schwachzehrern
|
|
Beet
A
|
Beet
B
|
Beet
C
|
Beet
D
|
1.
Jahr
|
Gründungung
|
Starkzehrer
|
Mittelzehrer
|
Schwachzehrer
|
2.
Jahr
|
Starkzehrer
|
Mittelzehrer
|
Schwachzehrer
|
Gründungung
|
3.
Jahr
|
Mittelzehrer
|
Schwachzehrer
|
Gründungung
|
Starkzehrer
|
4.
Jahr
|
Schwachzehrer
|
Gründungung
|
Starkzehrer
|
Mittelzehrer
|
Gründünger
für die Sommerzeit
sind z.B: Kreuzblüter (Gelbsenf / Ölrettich), Schmetterlingsblüher
(Sommerwicken Vicia sativa / Serradella Ornithopus sativus / Lupine Blau
und gelb / Sommerwicken / Perserklee),
Korblüter (Sonnenblumen / Tagetes erecta /
Ringelblume),
Phacelia
Phacelia tanacetifolia (Bienenfreund), Buchweizen.
Gründünger
für die Winterzeit
sind z.B: Schmetterlingsblüher ( Esparsette / Inkarnatklee / Luzerne
/ Steinklee weiss und gelb / Winterwicke), Kreuzblüter (Winterraps),
Gräser ( Deutsches Weidelgras / Winter-Roggen), Feldsalat, Spinat.
Vorschlag
für die Gründungung
|
Frühjahr
|
Frühjahr/Sommer
|
Sommer
/ Herbst
|
Herbst
|
kurzdauernd
Ackerbohne, Phacelia, Senf, Spinat
|
Ackerbohne,
Alexandrinerklee (1/2-1 Jahr), Erbsen-Wicken-Hafer-Gemenge, Hafer,
Perserklee, Phacelia, Rotenburger Combigemenge, Senf, Spinat
|
Lupinen,
Ölrettich, Phacelia, Platterbsen, Senf, Sommerwicken evt. auch Hafer
|
Überwinterungsdüngung
mit Landsberger Gemenge, Winterraps, Winterrüben, Winterroggen,
Zottelwicke, Roggen
|
|
|
Artischocken
- Blüte und Knospe
|
Engelwurz
|
Bei
dem folgenden Beispiel der Fruchtfolge in einer Mischkultur wird die Bepflanzung
der Beete im nächsten Jahr so geändert: Beet A wird Beet B, Beet B wird
Beet
C usw. Dabei ist die
Bepflanzung so aufgeteilt worden, dass auf ein Jahr mit stark zehrenden
Pflanzen (Beet
A, Beet
C), ein Jahr mit schwach
zehrender Bepflanzung folgt (Beet
B, Beet
D).
Beispiel
für die Fruchtfolge einer Mischkultur
|
|
Beet
A
|
Beet
B
|
Beet
C
|
Beet
D
|
Kreuzblütler:
|
Blumenkohl,
Broccoli, Rosenkohl, Federkohl, Kohlrabi, Chinakohl, Kresse, Rettich,
Radies
|
-
|
-
|
-
|
Gänsefussgewächse:
|
Spinat,
Schnittmangold
|
-
|
-
|
-
|
Schmetterlingsblütler:
|
-
|
Erbsen,
Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Puffbohnen
|
-
|
-
|
Korbblüter:
|
-
|
Salate,
Endivien, Chicoree
|
-
|
-
|
Nachtschattengewächse:
|
-
|
-
|
Tomaten,
Kartoffeln, Peperoni, Aubergine
|
-
|
Kürbisgewächse:
|
-
|
-
|
Gurken,
Zucchini, Kürbis, Melone
|
-
|
Gräser:
|
-
|
-
|
Mais,
Getreide
|
-
|
Doldenblütler:
|
-
|
-
|
-
|
Rüben,
Fenchel, Sellerie, Pastinaken
|
Liliengewächse:
|
-
|
-
|
-
|
Zwiebel,
Knoblauch, Schalotten, Lauch, Schnittlauch
|
In
Beet A wird je nach Wunsch ein Kreuzblütler mit einem Gänsefussgewächs
kombiniert. In Beet B je ein Schmetterlingsblütler mit einem Korbblütler
gepflanzt. In Beet C je ein Nachtschattengewächs mit einem Kürbisgewächs
und Gräsern. In Beet D schließlich je ein Doldenblütler
mit einem Liliengewächs arrangiert. Die Mischkultur kann auch gut
auf 6 Beete erweiterter werden. Hierbei wir auf dem Beet eines Starkzehrers
im Folgejahr eine Gründungung gesät. Die Blütenpracht dieser
Beete hebt einerseits die optische Erscheinung und andererseits werden
zahlreiche Nützlinge und Helfer wie z.B. Insekten angelockt.
Besonders
nützlich ist es zu den Gemüsenpflanzen eine Bei- und Unterpflanzung
vorzunehmen. Hierdurch wird das Gemüse zusatzlich gestärkt,
Aromen gefördert, Schädlinge abgehalten und Krankheiten vorgebeugt.
Wirkung
der Bei- und Unterpflanzung
|
Pflanze
|
Bei-
& Unterpflanzung von
|
Wirkung
|
Basilikum
|
Gurken, Kohl, Melone, Tomaten
|
gegen
Mehltau und weißer Fliege
|
Bohnenkraut
|
Bohnen
|
gegen
schwarze Bohnenlaus, Duftstoffe fördern das Wachstum und das
Aroma der Bohnen
|
Borretsch
|
Gurken,
Zucchini, Erdbeeren, (Insektenbestäubten Pflanzen) und Kohl,
Kohlrabi, Spinat
|
Lockt
Insekten an welche die Pflanzen bestäuben, bildet Saponine
|
Brennessel
|
Obstbäume
und Sträucher
|
gegen
Blattläuse, fördert die allgemeine Gesundung
|
Buchweizen
|
Sellerie
|
macht
Kali aus dem Boden für Sellerie verfügbar
|
Dill
|
Möhren,
Rote Bete, Kohl, Gurken
|
fördert
die Keimfähigkeit der Möhren, Duftstoffe halten die Schädlinge
ab
|
Eberraute
|
Kohl
|
Duftstoffe
wehren den Kohlweißling ab
|
Hafer
|
Dicke
Bohnen
|
gegen
schwarze Bohnenlaus
|
Kapuzinerkresse
|
Jungbäume,
Kartoffeln, Radieschen, Rettich, Stangenbohnen, Tomaten, Zucchini
|
fördert
die allgemeine Gesundung, gegen Läuse
|
Knoblauch
|
Erdbeeren,
Rosen , Tomaten, Zwiebel
|
bakterizide
und fungizide Wirkung
|
Koriander
|
Zwiebel
|
fördert
die allgemeine Gesundung
|
Kümmel
|
Zwiebel
|
fördert
die allgemeine Gesundung
|
Lavendel
|
Rosen
|
gegen
Ameisen, bedingt auch gegen Läuse
|
Meerrettich
|
Pfirsich,
Kirsche
|
gegen
Kräuselkrankheit und Monilia
|
Petersilie
|
Radieschen, Rettich, Tomaten
|
fördert
das Aroma
|
Pfefferminze
|
Wein,
Frühkartoffeln, Tomaten
|
gegen
Mehltau, fördert das Wachstum
|
Rettich
|
Lauch
|
gegen
Lauchmotte
|
Ringelblume
|
Kartoffeln,
Kohl, Tomaten
|
gegen
Nematoden, Drahtwürmer, erhöht den Ernteertrag und fördert
die Bodengesundheit
|
Tagetes
|
Erdbeeren,
Kohl, Kartoffeln, Tomaten
|
gegen
Nematoden, Viren und weißer Fliege
|
Wermut
|
Johannisbeeren
|
schützt
vor Säulenrost
|
Zwiebeln
und Schalotte
|
Erdbeeren,
Möhren
|
gegen
Pilzkrankheiten, Spinnmilben, bedingt gegen die Möhrenfliege
|
Rosmarin
|
Kohl,
Möhren
|
gegen
Kohlweißling und Möhrenfliege
|
|
|
Oregano
- Blüte
|
Pfefferminze
|
Ein
Bepflanzungsplan für eine Mischkultur über 6 Beete in 6-jähriger,
fortlaufend wechselnder Fruchtfolge könnte wie folgt aussehen:
Beet
1
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
|
|
|
|
1.
Reihe
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
2.
Reihe
|
|
Zwiebeln
|
Zwiebeln
|
Zwiebeln
|
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
3.
Reihe
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Möhren
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
4.
Reihe
|
|
Zwiebeln
|
Zwiebeln
|
Zwiebeln
|
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Feldsalat
|
Beipfl.
|
|
Koriander
|
Koriander
|
Koriander
|
Koriander
|
|
|
|
|
Die
verschiedenen Gewächse auf einem Beet ergänzen sich ober- und
unterirdisch und bedrängen sich mit ihren Wurzeln, Blättern
und Früchten nicht gegenseitig.
Beet
2
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
|
Kapuziener-
|
kresse
|
Kapuziener-
|
kresse
|
Kapuziener-
|
kresse
|
|
1.
Reihe
|
Radieschen
|
Radieschen
|
Radieschen
|
|
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Unterpfl.
|
|
Spinat
|
Spinat
|
Spinat
|
|
|
|
|
|
2.
Reihe
|
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Unterpfl.
|
|
Pfefferminze
|
Pfefferminze
|
Pfefferminze
|
Pfefferminze
|
|
|
|
|
3.
Reihe
|
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Kartoffeln
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Grünkohl
|
Unterpfl.
|
|
Spinat
|
Spinat
|
Spinat
|
|
|
|
|
|
4.
Reihe
|
Radieschen
|
Radieschen
|
Radieschen
|
|
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Beipfl.
|
|
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
|
|
|
Die
verschiedenen Pflanzen von Mischkulturen entnehmen dem Boden unterschiedliche
Nährstoffmengen und geben selber verschiedene Substanzen aus ihrem
Stoffwechsel an den Boden ab.
Beet
3
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
Ringelblume
|
|
|
1.
Reihe
|
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Unterpfl.
|
Radieschen
|
Radieschen
|
Radieschen
|
|
|
|
|
|
|
2.
Reihe
|
|
Broccoli
|
Broccoli
|
Broccoli
|
Broccoli
|
Broccoli
|
Broccoli
|
Spinat
|
Spinat
|
Unterpfl.
|
|
Eberraute
|
Eberraute
|
Eberraute
|
|
|
|
|
|
3.
Reihe
|
|
Kohl
|
Kohl
|
Kohl
|
Kohl
|
Kohl
|
Kohl
|
Spinat
|
Spinat
|
Unterpfl.
|
Radieschen
|
Radieschen
|
Radieschen
|
|
|
|
|
|
|
4.
Reihe
|
|
Kresse
|
Kresse
|
Kresse
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Beipfl.
|
|
|
Tagetes
|
Tagetes
|
Tagetes
|
Tagetes
|
Tagetes
|
|
|
Die
Wurzelausscheidungen und die Düfte der zueinander passenden Pflanzen
untereinander fördern sich in Wachstum und Aroma gegenseitig.
Beet
4
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Petersilie
|
Petersilie
|
Petersilie
|
1.
Reihe
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Rettich
|
Rettich
|
Rettich
|
Unterpfl.
|
|
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
|
|
|
2.
Reihe
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Mangold
|
Mangold
|
Mangold
|
Mangold
|
Mangold
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Unterpfl.
|
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
|
|
|
|
3.
Reihe
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Rote
Bete
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Unterpfl.
|
|
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
Dill
|
|
|
|
4.
Reihe
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Rettich
|
Rettich
|
Rettich
|
Beipfl.
|
|
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Petersilie
|
Petersilie
|
Petersilie
|
Vor
allem wirken Kräuter vorbeugend und abwehrend auf Krankheiten und
Schädlinge.
Beet
5
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
|
Basilikum
|
Basilikum
|
Basilikum
|
Basilikum
|
Basilikum
|
|
|
1.
Reihe
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Zucchini
|
Zucchini
|
Zucchini
|
Zucchini
|
Zucchini
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Unterpfl.
|
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
2.
Reihe
|
|
|
Erbsen
|
Erbsen
|
Erbsen
|
|
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Unterpfl.
|
|
|
Fenchel
|
Fenchel
|
Fenchel
|
Fenchel
|
Fenchel
|
|
|
3.
Reihe
|
|
|
Erbsen
|
Erbsen
|
Erbsen
|
|
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Unterpfl.
|
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
4.
Reihe
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Gurken
|
Gurken
|
Gurken
|
Gurken
|
Gurken
|
Gründüngung
|
Gründüngung
|
Beipfl.
|
|
|
Borretsch
|
Borretsch
|
Borretsch
|
Borretsch
|
Borretsch
|
|
|
Diese
Pflanzenkombinationen beruhen auf jahrzehntelangen Beobachtungen und Erfahrungen.
Beet
6
|
März
|
April
|
Mai
|
Juni
|
Juli
|
August
|
Sept.
|
Okt.
|
Nov.
|
Beipfl.
|
|
|
|
Rettich
|
Rettich
|
Rettich
|
Rettich
|
|
|
1.
Reihe
|
Spinat
|
Spinat
|
Spinat
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Lauch
|
Unterpfl.
|
|
Salat
|
Salat
|
Salat
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
Endivien
|
2.
Reihe
|
|
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Unterpfl.
|
|
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
Bohnenkraut
|
|
|
|
|
3.
Reihe
|
|
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Buschbohnen
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Rosenkohl
|
Unterpfl.
|
|
Kohlrabi
|
Kohlrabi
|
Kohlrabi
|
Chicoree
|
Chicoree
|
Chicoree
|
Chicoree
|
Chicoree
|
4.
Reihe
|
Melde
|
Melde
|
Melde
|
Sellerie
|
Sellerie
|
Sellerie
|
Sellerie
|
Sellerie
|
Sellerie
|
Beipfl.
|
|
|
|
Buchweizen
|
Buchweizen
|
Buchweizen
|
Buchweizen
|
|
|
Wer
diese Ratschläge beherzigt und in die Tat umsetzt wird nicht nur
mit einer reichen Ernte belohnt, sondern bekommt auch allerlei Besucher.
Was wir mit Interesse in einer Mußestunde beobachten, ist für
manches andere Lebewesen überlebenswichtig. Denn viele Arten benötigen
zur Fortpflanzung ihre sogenannte "Wirtspflanze". Wer ihnen
in seinem Kleingarten Obhut gibt wird immer etwas Neues zu entdecken haben
- Langeweile exclusive.
|
|
Wer
kennt diesen Käfer ?
|
Wer
kennt diesen Käfer ?
|
|
|
Wer
kennt diese Käfer ?
|
Wer
kennt dieses Insekt ?
|
|
|
Wer
kennt diesen Käfer ?
|
Wer
kennt diesen Käfer ?
|
Durch
das Säen, der Aufzucht und Pflege unseres Gemüses werden wir
selbst zu einem Bestandteil am Wirkungskreislauf der Natur. Wir teilen
Freud und Leid mit unseren Pflanzen und Tieren im Garten. Auch wenn die
Witterung so manchen Plan durchkreuzt tut sich doch immer wieder auf der
anderen Seite etwas Neues auf. So erleben wir, dass kein Jahr wie das
andere ist, denn einmal werden wir z.B. mit einer reichen Tomatenernte
beschenkt, ein andermal mit prallem saftigen Obst.
|